Achtung: Auferstehung!

26. März 2021

Achtung: Auferstehung!

Das steht unter einem Baustellenschild in einem abgesperrten Bereich in unserer Aula.
Baustellen machen Dreck, bringen Durcheinander. Es wird gegraben, vergraben, umgegraben, aufgebrochen, umgestaltet.
Baustellen können nerven, weil sie einem im Weg sind und man sie umgehen muss.
So mancher wünscht sich, dass der Baulärm aufhört und bald ein Ende in Sicht ist.

Baustellen gibt es auch genug im eigenen Leben: Man fühlt sich dann hilflos, kraftlos, wie gelähmt, weiß nicht weiter.
Schüler*innen haben Dinge, die sie derzeit innerlich aufwühlen, auf Zettel geschrieben und in der Erde vergraben.
Und trotzdem ist da Hoffnung, ein Keim, der aufgeht und einen wachsen lässt, im Inneren zu blühen beginnt. Ein Verwandlungsprozess beginnt.
Was ist dein Ruheplatz? Was blüht in dir?
Schüler*innen legten ihre Antworten zur Baustelle, z.B. eine angenehme heiße Dusche, das eigene Zimmer als Rückzugsort, Beziehungen, Lesen, Sport, auf dem Land sein und über die Wiesen laufen, Musik, Schlafen, u.v.m.

Verwandlungen geschehen mitten im alltäglichen Leben – im Hier und Jetzt.
Beispiele dafür hängen pflückbereit beim Ausgang der Schule.

Eine Verwandlung geschieht auch zu Ostern: aus Tod wird Leben und aus Leid Hoffnung.

In diesem Sinne wünschen wir allen viele kleine Verwandlungen bzw. Auferstehungserlebnisse im Alltag und frohe Ostern!